Im Jahr 1985 erschütterte das Gespenst des Waldsterbens die Gesellschaft in Deutschland und der Schweiz. Eine Aktionsgruppe „Waldleben“ startete eine Aktion „Luft für alle“, von dieser kam die Anfrage an mich, ob ich nicht ein Spiel zum Thema machen könnte. Ich war schon seit Monaten an den Vorbereitungen für ein solches Spiel, jetzt entstand es in kürzester Zeit, in tage- und nächtelanger Arbeit. Der damalige Bundesrat Alphonse Egli beglückwünschte uns schriftlich zu diesem Vorhaben, denn „das Entwickeln und Verbreiten ökologischer Weisheit (sei) weit wichtiger als irgendwelche technischen Durchbrüche“.
Infos zum Stück
Ein Strassentheater zum Mitspielen… gegen die Übermacht der Umstände, gegen die Ohnmacht und um die Einsicht, dass die Umwelt unsere Innenwelt spiegelt.
Ein Strassen-Mitspieltheater, das bedeutete jedesmal mit dem ersten Stoss ins Waldhorn – jetzt gibt es nur noch einen Weg: hindurch! Denn, entsprechend der Idee, musste wirklich eine Gruppe Leute gefunden werden, die sich auf den Weg machten. Und es gab sie immer! Aber, es war abenteuerlich.
Inszenierung: Fährbetrieb 1985, Überarbeitung 1986
Text, Figuren, Bühne, Spiel: Kurt Fröhlich
Mithilfe aller Art: Sylvia Peter